Nachdem Kiley und Leo heute wieder nach Colorado zurückgeflogen sind, haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück in unserem Hotel begonnen. Wir waren etwas überrascht, dass es hier nur süßes Brot gibt. Aber es hat gar nicht schlecht geschmeckt:



Michi und Simmi haben uns die Stadt gezeigt - allles im Quadrat, Straßennamen von Nord nach Süd und Straßennummern von Ost nach West - recht übersichtlich. Aber ständig geht es auf und ab, wir fragen uns, wie die beiden das mit dem Fahrrad schaffen - das gibt Muskeln! Es ist fast wie Achterbahn fahren.

Bei dem Blick auf Downtown San Francisco erkennt man gar nicht, dass es so bergig ist:



Hier die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz:





Und jetzt die "Golden Gate Bridge" - diesmal nicht im Nebel!



Die berühmte "Lombard Street" geht in engen Serpentinen nach unten. Mehr als Schritttempo ist hier nicht drin, Steigung bestimmt über 25%:



Für das leibliche Wohl müssen wir natürlich auch etwas tun. Hier Michis Lieblingssupermarkt:



Und der krönende Abschluss des Tages - auch wenn's etwas verschwommen ist - San Francisco bei Nacht, von den Twin Peaks aus - ein gigantischer Blick, wenn's keinen Nebel hat:



Jetzt sind wir wieder mal müde und freuen uns auf unser Masterbed. Morgen sind wir bei unseren beiden zum Frühstück eingeladen - wir freuen uns darauf!

Gute Nacht/Guten Morgen

M&W

Wir haben's geschafft!

Nach vier Stunden Fahrt sind wir ohne Karte in San Francisco in unserem Hotel angekommen.
Es ist wohl das schönste und gemütlichste Hotel in der ganzen Stadt.
Michi ist nach der Arbeit direkt hierher gekommen. Und nachdem Simone, Kiley und Leo vorbeigekommen sind, waren wir alle komplett!

Nach einem gigantischen Abendessen im Cliffhouse, an der Pazifikküste, und anschließendem Barbesuch, sind wir jetzt ziemlich müde; wir fassen uns deshalb kurz und schicken Euch morgen mehr.

Hier die Bilder des Tages:

Nachdem Moni keinen Whale Watch mit dem Boot machen wollte (Touristenquatsch), haben wir heute unser ganz privates Whale Watching erlebt. Auf einem Parkplatz über dem Meer, wo wir eine kleine Zigarettenpause gemacht haben, hat er plötzlich vor uns auf dem Meer geblasen!
Ein Orca!!!!! Wir haben den weißen Bauch gesehen, als er gesprungen ist - leider waren wir mit dem Foto immer zu langsam - der kleine schwarze Punkt in der Bildmitte, das war er.



Die unscheinbaren, verfallenen Häuser links und rechts unseres Weges haben wir nicht fotografiert, aber in Eureka ist uns dieses Prachtstück aufgefallen, das musste einfach auf's Bild:



Und nochmal Bäume..... diesmal Redwoods, riesen Mammutbäume im California Redwoods State Park.
Die bis zu 1500 Jahre alten Bäume haben einen Durchmesser von über 7m und sind über 100m hoch:














Rosa Schilfgras - gibt's sowas bei uns auch?



Und nur noch gute 200 Meilen bis San Francisco....




Leider funktioniert unser Handy hier in Californien nicht, wir haben kein Netz, vielleicht ändert sich das bis San Francisco.
Wenn nicht - ab morgen sind wir über Michi erreichbar, der hat sein Handy immer aus!!!!!!

Wir freuen uns schon auf die Waggeli (alle vier) morgen in SF!!!

M&W

Heute sind wir zu unserer letzten Etappe auf dem Highway 101 in Oregon aufgebrochen. Deshalb hat auch wieder die Sonne geschienen.

Zu erzählen gibt's nicht viel, weil wir den ganzen Tag gefahren sind. Dafür aber wieder die schönsten Bilder von Oregons Stränden, wunderschön aber arschkalt - Moni sagt ich dürfte eigentlich gar nicht mehr "arschkalt" schreiben, da ich schon über 50 bin - ich sollte irgendwie eiskalt oder so schreiben, jedenfalls hat das Wasser nur 12 Grad. Die Leute gehen hier, wenn überhaupt, nur mit Neoprenanzügen ins Wasser.












Trotz Sonnenschein, hat die Aussentemperatur noch nicht Monis Wohlfühlbereich erreicht. Es hat nur 15 Grad.





Wir sitzen hier in der Lobby, weil auf unserem Zimmer der Internetanschluss nicht funktioniert, dewegen fassen wir uns kurz.

So, jetzt werden wir uns noch Brookings anschauen, Seafood essen und am Strand spazieren gehen, bevor wir dann morgen über die Staatsgrenze nach Kalifornien fahren.

Bis bald


M&W

Heute haben wir uns einen entspannten Tag gegönnt - keine großen Touren, kein aufregendes Programm.
Nach dem Frühstück haben wir einen ausgedehnten Strandspaziergang - ja, ihr habt richtig gelesen - gemacht. Das Wetter war zwar nicht berauschend, aber für hiesige Verhältnisse ganz o.k. - kein Wind, leider auch keine Sonne, aber immerhin 14 Grad:







Hier die Fundstücke des Tages:







Hier geht´s nach San Francisco.......



Yachats, ein kleiner Fischerort, nördlich von uns:



Der Leuchtturm von Newport:



Übrigens, gestern Abend haben wir tatsächlich noch eine Bar gefunden, wo wir - und jetzt kommt´s - ein Hefeweizen getrunken haben ! War gar nicht mal so schlecht; natürlich kein Vergleich zu Dietz, aber immerhin trinkbar. Normalerweise klappen die hier in Florence um 21.00 die Gehsteige hoch - wir hatten also richtig Glück . Von der Band, die in der Bar gespielt hat, haben wir gerade noch mitbekommen, wie sie die Kabel eingerollt und ihre Instrumente im Truck verstaut haben - Schade! Der Bartender hat uns erzählt, dass jetzt - im Sommer - wenigstens ein bisschen was los ist, im Winter ist hier alles wie ausgestorben.
Morgen fahren wir weiter nach Süden bis Brookings, an der Grenze zu Kalifornien - unsere vorletzte Station vor San Francisco ( wir können´s kaum erwarten!!!)

...so heißen die Berge, vor denen die Pferde galoppieren, allerdings sieht man nur zwei davon.

Hier sind dann alle drei:



Wir waren heute in der Cowboyhauptstadt Oregons, in Sisters; hat uns sehr an Bandera in Texas erinnert (die Cowboyhauptstadt der Welt!) - die gleichen Sprüche, der gleiche Geruch und mehr oder weniger die gleichen Läden. Nur der Old Spanish Trail hat gefehlt.

Auf dem Weg hierher sind wir wieder einmal stundenlang durch Wald, Wald, Wald ... gefahren. Kurz vor dem Mt. Washington haben wir dann ein paar kranke Bäume gesehen (dachten wir) - doch als es dann immer mehr wurden und die Stämme immer schwärzer, erkannten wir, dass hier alles verbrannt war. Der Waldbrand, der hier vor ein paar Jahren getobt hat, hat sich über mehr als 20 km Länge und etliche Kilometer Breite ausgedehnt.



Als wir dann freien Blick auf den Mt. Washington hatten, haben wir die nächste Rauchwolke gesehen. Und kurz später war die Straße am Berg, die wir ursprünglich fahren wollten, wegen Waldbrand gesperrt. Es hat auch überall verkohlt gerochen und die Erde war wie Asche.



Hier ein paar Bilder von der Mainstreet in Sisters:




Wir hatten hier 35 Grad Celsius im Schatten und keine kurzen Hosen dabei, und auch nur feste Schuhe, denn als wir heute am späten Vormittag weggefahren sind, hatte es an der Küste gerade mal 12 Grad. Die Idee, hier Flip Flops zu kaufen, haben wir dann schnell aufgegeben, nachdem die für ein Paar lumpige Latschen 44 $ wollten (war aber immer noch billiger als in Kanada, dort haben sie reduziert noch 79 $ gekostet).

Wieder zurück in Florence hatten wir auch keinen Bedarf mehr, da es hier nur noch die gewohnten 12-14 Grad hatte. Verrückter Klimawechsel hier drüben.

Hier der kleine Fischereihafen in Florence:



Und diese Schönheit parkt neben uns vor dem Hotel:



Vielleicht sollten wir fragen, ob sie mit uns tauschen, eine Harley wäre auf dem Highway #1 bestimmt cooler als unser Bulldog (aber wahrscheinlich nicht so bequem!!!).

Jetzt schaun mer mal, ob wir hier noch irgendwo gemütlich ein Bier trinken können........

Cheers!!!!! & Howdy Westernfans

M&W

Heute Vormittag waren wir am Strand bei Florence - wieder sehr rauh, sehr frisch und eine Menge Treibholz.
Driftwood - Bay:



Dort haben wir unsere erste wilde Robbe gesehen. Irgendwas hat mit ihr nicht gestimmt; es war keine Herde in der Nähe und sie hat wie wild geplanscht.



Holla, die Waldfee, der Wind hat geblasen, dass es einem fast die Füße weggezogen hat!



Danach waren wir in sealions caves, einer Seelöwenkolonie, die sich in dieser gespenstischen Höhle angesiedelt hat. Ein wahnsinniges Gebrüll und ein ebenso wahnsinniger Gestank ( eine Mischung aus Schafstall und Kläranlage! )







In einem Waldstück, nördlich von Florence, gibt es eine Art botanischen Garten mit fleischfressenden Pflanzen; schön und gefährlich.......für Insekten:



Florence liegt mitten in den gigantischen Oregon Dunes, Sanddünen, die 64 km Ausdehnung haben. Wir waren ganz mutig und haben mit diesem Herzchen eine Dünen Tour gemacht:



In einem uralten umgebauten Armyfahrzeug ging´s dann los - die Dünen rauf und runter in einem Affenzahn! Die Abdrücke meiner Fingernägel sind auf Walters Arm jetzt noch zu sehen.......Hinter uns war eine Familie mit einem kleinen Buben gesessen; der hatte die ganze Zeit die Augen zu ( Für Michi: Wir mussten an deine erste Geisterbahnfahrt in Dänemark denken - " war´s etz schön? " ) Bei "Dünen" denkt man an Nordsee - aber die sind gegen das hier wirklich Pipifax:









Heute Abend haben wir beim Thai gegessen; Walter hat - wie immer - viel zu scharf bestellt, obwohl ihn die nette Bedienung gewarnt hat ( it´s pretty hot! ). Egal, ihm hat´s geschmeckt .
Morgen wollen wir mal Richtung Osten zu den drei Schwestern ( Three Sisters -Vulkane ); da werden wir wohl den ganzen Tag unterwegs sein. Wir müssen noch die Route raussuchen, deshalb machen wir hier für heute Schluss.

Macht´s gut!

M & W

Hi Michl,

sowas haben wir auch, ist doch verrückt, oder? Das scheint hier üblich zu sein, wir haben's mitten in der kanadischen Wildnis am Harrison Lake entdeckt.

Schon wieder ein üppiges Frühstück......



Für Papa: In Oregon steht die größte Sitka-Fichte der USA - 90 m hoch, unglaublich - oder?!




Holy cow - um´s mit Tims Worten zu sagen. Bei diesem Anblick vergisst man für einen Moment , zu atmen. Wir sind hier in Cannon Beach, im Norden Oregons - unglaublich schön, unglaublich wild.





In Cannon Beach haben wir diesen T-Shirt Laden entdeckt; wir haben zwar nichts gekauft, uns aber köstlich amüsiert:



Das wollte ich unbedingt haben, aber Walter hat mich schon wieder weitergezerrt..............





Hier sind Dünen mitten im Wald - oder umgekehrt:



Treibholz bzw. ganze entwurzelte Bäume - das sieht gespenstisch aus!



Auf einem der unzähligen Parkplätze, die Walter angefahren hat, um zu fotografieren, haben wir eine alte Dame mit vier Hunden getroffen; das hier war der kleinste ( ich dachte zuerst, es sei eine Katze ) siaß, gell?!





Für Heiner: Schau mal, so geht´s doch viel einfacher, oder?



Bei der weblog - Pflege:



Wir sind jetzt in Florence, ungefähr in der Mitte von Oregons Küste und bleiben hier bis Dienstag.
Heute haben wir zwischendurch ganz schön gefroren, nachdem wir hier von Wolken, die bis zum Boden reichten, eingehüllt wurden. Dazu noch eine steife Brise aus Westen und die Temperatur fiel von 27 Grad auf 12 Grad innerhalb weniger Minuten .
Unseren zwei Kalifornien - Ausflüglern wünschen wir viel Spaß und eine gute Fahrt ( wir sind ja grad mal 5 Stunden voneinander entfernt )!
Allen ein schönes Wochenende!

M & W


Schönes Wochenende!